Das Gedicht (2012) von zwei Teilnehmern
Das Zeltlager war mal wieder toll,
und auch die Teilnehmerliste ziemlich voll. Egal ob Teilnehmer oder Betreuer, es ist nie zu teuer. Denn den Spaß, den du dort hast erkennt man schon am Bannermast. Die Betreuer kennen nämlich Spiele, und dass sind ziemlich viele. “Olympia” oder auch “Wetten, dass…” wir wurden immer nass! Doch auch die Betreuer wurden bestraft, wenn mal eine Wette verloren war. Sven, zum Beispiel, musste was essen. Und das war nicht grade angemessen. Löwensenf, Wurst und Käse drauf, doch auch Frühlingszwiebeln nahm er in Kauf. Er hat die Wette nicht gewonnen, deshalb hat er so was zu sich genommen. Zelt Psycho hatte die Klamotten auf links Und Zelt Schönling servierte die Drinks. Der Zeltbewertung war zu verdanken, dass einige um den ersten Platz zankten. Sauber waren die Zelte deshalb auch, und Süßes ging dabei ebenfalls drauf. |
Doch nicht nur Bestechung brachte den Sieg,
man war natürlich auch kreativ. Zelt Schönling erfand die „Steinologie“ fraglich war allerdings die Psychologie. Wer sieht den schon gerne einen erhängten Elch,
die Idee kam natürlich nur von einem Zelt. Annas Zelt meldete sich zu Wort, man schickte sie aber doch nicht fort. Auch wenn es ziemlich unanständig war, blieben sie noch da. Den Elch will nämlich jeder retten,
wenn ein anderer dabei ist, ihn im Pool zu ertränken. Das konnte natürlich nur der Max sein, und es war nicht grade fein. |
Man konnte den Elch aber doch noch davor bewahren,
und, das würden so einige sagen: Den Elch zu retten, das ist wichtig in jedem Lager, ansonsten ist man ein Versager. Aber so stimmt das ja eigentlich nicht, immerhin ist das hier ein nettes Gedicht. Da kann sich jeder beruhigt hinsetzen, denn man will ja niemanden verletzen. Es sei denn man bricht einem Jungen zwei Zehen, dass kann schon mal ins Auge gehen. Kleine Unfälle passieren eben, so spielt das Leben. Aber man hat im Zeltlager trotzdem Spaß, denn da gibt jeder richtig Gas. Morgens um Punkt 7.30 soll’s losgehen, davon kann man allerdings nie viel sehen. Aus den Federn kommt da keiner, abgesehen von den Betreuern. Die stehen meistens schon viel früher auf, ein Teilnehmer nimmt das nie in Kauf. Man ist dann erst so gegen viertel vor im Bad, und selbst das ist für manche schon hart. |
Dann wird das Morgengebet gesprochen
Und danach geht die Küche kochen. Wir andern werden erst beim Frühsport wach, den der freundliche NicoT macht. Der ist so nett, der hilft seiner Mannschaft immer,
den andern geht’s dafür aber ein bisschen schlimmer. Doch das stört eigentlich keinen so wirklich, immerhin warten alle nur auf die Cornflakes. Die schmecken morgens so richtig gut, und davor ziehen wir unseren Hut. ( Wenn wir einen hätten.. )
Sonst gab es fast kein Fertigzeug Und dafür gibt’s ein dickes LIKE ! Die Lagerdienste sollte man nicht vergessen, sonst gibt es nämlich kein Essen |
Wie soll man denn auch, so ohne Geschirr?
Da geht dann einfach gar nichts mehr. Den Spüldienst sollte man also immer machen, denn dann gibt es erst die leckeren Sachen. Weniger lecker ist wohl der Toilettendienst, doch auch hier kann einiges gehen. Ein bisschen schräger Gesang, und alles ist gut, zumindest für manche von uns. Der Holzdienst macht auch ziemlich Spaß, da kriecht man nämlich schon mal durchs Gras. Die Jungs sägen dann den Stamm, denn die Mädchen brauchen einfach zu lang. Macht Zelt Psycho den Zeltplatz sauber, ist es wie ein Zauber. Sie laufen über den Platz und sammeln auf, und nachher liegt noch genauso viel Müll drauf. Ihr „ülülü“ ist wahrscheinlich der Trick, das denkt zumindest der Torsten Rick. Mehr zu sagen gibt’s hier eigentlich nicht, wir erfüllten unsere Pflicht. Nämlich übers Zeltlager einen Bericht. Aus Teilnehmersicht. |